Nach einer sehr erfolgreichen Debütsaison, die Andreas Kofler
auf dem zehnten Gesamtrang in der Internationalen Deutschen
Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) abschloss, bleibt der 17-Jährige aus
Attnang-Puchheim der Serie treu und geht 2022 erneut in den Farben des
Kawasaki Schnock Team Motorex in der Klasse Supersport 600 an den Start.
Insgesamt warten sieben Stationen mit 14 Rennen auf den jungen
Österreicher.
„Ich habe extrem viel gelernt in meiner Rookie-Saison und weiß, dass
noch viel Potential in mir schlummert. Ich freue mich auf ein weiteres
Jahr in einer anspruchsvollen Rennserie und mit einem tollen Team",
erklärte Kofler, der damit erneut eine Kawasaki ZX-6R pilotieren unter
den Fittichen des Schweizer Teamchefs Roman Raschle.
„Andreas hat in der vergangenen Saison einen guten Job gemacht. Fast
alles war neu für ihn und er musste viel lernen. Ausgezeichnet hat ihn
sicher, dass er sensationell in die Saison gestartet ist und auch Stürze
vermeiden konnte. Ich war sehr zufrieden mit ihm", schilderte Raschle,
der sich auf die Zusammenarbeit mit seinem Schützling freut.
„Ich denke er kann noch einen weiteren Schritt machen und den Anschluss
an die besten fünf Fahrer herstellen. Dann könnten wir auch um
Podiumsplätze mitreden", blickte der Schweizer voraus. Schon in seiner
Premierensaison zeigte der junge Österreicher eindrucksvoll, dass er
sich zur klaren Nummer eins im Team entwickelt hat. „Es gilt jetzt 2022
zuerst die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu bestätigen. Ich kenne jetzt die
Strecken, aber viele Gegner haben jahrelange Erfahrung in der Serie
oder auf den Bikes vorzuweisen. Es gibt auch in der kommenden Saison
wieder viel zu lernen", weiß Kofler.
Anfang September darf er sich sogar wieder über zwei Heimrennen in
Spielberg freuen. „Es war ein tolles Erlebnis im letzten Jahr vor
heimischem Publikum fahren zu dürfen. Die Rennen liefen dann auch noch
richtig gut und deshalb ist der Termin schon wieder dick angestrichen in
meinem Kalender", grinste der 17-Jährige, für den es nach Weihnachten
mit der Familie nach Spanien geht, wo bei besserem Wetter fleißig für
die kommende Saison trainiert wird.