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Mit den Plätzen sechs und vier verpasste Andreas Kofler am Nürburgring zwar erstmals in dieser Saison in der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft einen Podiumsplatz, trotzdem verteidigte der junge Fahrer von Yamalube Motorsport Kofler seine Führung in der Supersport-Meisterschaft. 36,5 Punkte führt er nun vor den letzten beiden Rennen die in drei Wochenenden am Hockenheimring ausgetragen werden.
"Auch wenn es kein so gutes Wochenende für uns war, so ist der Ausgang trotzdem gut mit dem Ausbau der Meisterschaftsführung", schilderte der Österreicher, der in der Meisterschaft nur mehr vom Belgier Luca De Vleeschauwer (36,5) sowie seinem Teamkollegen Lennox Lehmann (48) abgefangen werden kann.
"Wir hatten einige Probleme an diesem Wochenende und uns wirklich schwergetan, auch aufgrund der wenigen Streckenzeit", so Kofler, der vor allem die Trainingstage ansprach, die von Nebel und schlechtem Wetter geprägt waren. "In den Rennen konnte ich die Pace von Twan Smits oder Dirk Geiger nicht halten. Es gelang mir zwar im zweiten Lauf besser, aber ich musste trotzdem abreißen lassen", erklärte der 20-Jährige. Allerdings sind weder der Niederländer noch der Deutsche seine direkten Gegner im Kampf um die Gesamtwertung.
"Insgesamt stimmt mich das trotzdem zuversichtlich für das letzte Wochenende, wo wir dann den Titel fixieren wollen", meinte Kofler abschließend. Sein Teamkollege Lennox Lehmann landete auf den Plätzen fünf und sechs an diesem Wochenende am Nürburgring.
Einen weiteren Top-Ten-Platz holte Maximilian Kofler in der Superbike-Klasse an diesem Wochenende. Der 24-Jährige wurde Neunter im ersten Rennen, war erneut der beste Yamaha-Pilot. Schon in der Qualifikation zeigte der Serien-Rookie auf, als er sich wie schon in Assen für die dritte Startreihe qualifizierte.
In den nebligen und regnerischen Trainings wurde er zweimal Dritter am Freitag und zeigte seine Stärke bei schwierigen Bedingungen. "Das war echt ein gutes Wochenende für mich, die beiden Starts in den Rennen waren gut", schilderte der Yamaha-Pilot und fügte an: "Vor allem war der Speed an diesem Wochenende recht gut. Im ersten Rennen war ich so knapp wie noch nie am Sieger dran."
Im zweiten Rennen sah er die Ziellinie nicht, fiel erneut in den Top-Ten liegend, leider aus. "Ich merke, dass ich mich immer wohler auf der R1 fühle und auch der Nürburgring lag mir als Strecke ganz gut. Ich war in beiden Rennen längere Zeit im Führungspaket mit dabei und zeige, dass ich mich immer bessere in der IDM Superbike etabliere", resümierte er abschließend.
In drei Wochen wartet das Finale in Hockenheim auf das Motorsportteam aus Attnang-Puchheim.