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Auf Rang 25 beendete Maximilian Kofler (KTM/CIP-GREENPOWER) am Sonntag das finale WM-Rennen der Moto3-Weltmeisterschaft 2020 in Portimao. Damit schloss der junge Österreicher seine erste volle Saison in der WM ab, schaffte aber auch in Portugal es nicht, seine ersten Zähler zu erzielen.
„Es war kein leichtes Jahr im Zeichen von Corona. Das Rennen in Portimao auf einer für mich völlig neuen Strecke war noch eine richtige Challenge zum Jahresende. Jetzt freue ich mich nach sieben Wochen durchgehend unterwegs auf Zuhause“, erklärte der Attnang-Puchheimer. Von Startplatz 24 nahm der 20-Jährige den finalen Saisonlauf in Angriff, hatte aber, wie viele im Moto3-Feld, im Rennen einen Longlap-Penalty zu absolvieren.
„Der Start war nicht optimal und ich habe dann als Erster die Strafe hinter mich gebracht“, erklärte Kofler. Bei einem solchen Penalty muss eine Zusatzschleife in einer Kurve zurückgelegt werden. Damit fiel der Österreicher ans Ende des Feldes zurück. „Die Runden danach waren aber gut und so hat der fehlende Zug sich nicht ausgewirkt. Gemeinsam mit Carlos Tatay und Jason Dupasquier konnte ich den Anschluss an die nächste Gruppe wiederherstellen“, so Kofler.
Dort angekommen, versuchte sich der Oberösterreicher nach vorne zu kämpfen und war in einige harte Kämpfe verwickelt. In der Vorwoche wurde er schon in der ersten Runde von einem anderen Fahrer abgeräumt, auch diesmal hatte der 20-Jährige eine heikle Situation zu überstehen: „Alonso Lopez ist hinter mir in ein Loch reingestochen, das nicht da war und ist gestürzt. Ich konnte zum Glück einen eigenen Crash durch den Kontakt noch abfangen.“
Um jeden Platz wird in der Moto3-WM beinhart gekämpft und dadurch verlor die Gruppe um Kofler dann den Anschluss an Tatay, der sich noch in die Punkteränge nach vorne kämpfte. Am Ende machten den jungen Österreicher seine weichen Reifen zu schaffen: „Der Soft war ziemlich durch und die letzten Runden waren eine sehr rutschige Angelegenheit.“
Für Kofler geht es nun nach Österreich für einige Wochen, ehe er nach Spanien zurückkehrt, wo er sich auf die neue Saison, die Ende März 2021 in Katar beginnen soll, vorbereitet.