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Topmotiviert ging Maximilian Kofler (KTM/CIP-GREENPOWER) in das vorletzte Saisonrennen der Motorradweltmeisterschaft in der Klasse Moto3 beim Grand Prix von Valencia. Doch sein Rennen im Circuit Ricardo Tormo war ein Kurzauftritt, nachdem er in der ersten Runde von einem Kontrahenten unsanft abgeräumt wurde und dadurch ausschied.
"Beim Anbremsen in Kurve 11 hat ein anderer Fahrer mich versucht innen zu überholen, war zu spät und schon lag ich im Kies. Das war eine komplett unnötige und übermotivierte Aktion von ihm", war der junge Österreicher sauer. Über das gesamte Wochenende zeigte der 20-jährige Attnang-Puchheimer eine gute Pace, kämpfte in der Qualifikation sogar um den Einzug in die zweite Phase.
"Ich bin gut in das Rennen gestartet, habe mich gleich ein paar Positionen nach vorne schieben können und dann war es leider viel zu früh vorbei", erzählte der enttäuschte Oberösterreicher, der sich schon auf Rang 20 zum Zeitpunkt des Zwischenfalls befand: "Am Ende haben jene Fahrer, mit denen ich dort gekämpft habe, Punkte geholt. Das schmerzt natürlich doppelt."
Der Sieg in Valencia ging an den Italiener Tony Arbolino (Honda), der mit dem Spanier Albert Arenas (KTM) und dem Japaner Ai Ogura (JPN) am kommenden Wochenende beim Saisonfinale in Portimao noch um die Weltmeisterschaft kämpft. "Im Kiesbett habe ich das Wochenende abgehakt, jetzt wartet noch das Finale in Portugal. Die Strecke ist für mich völlig neu, aber das ist für fast das gesamte Feld so", blickte Kofler voraus, der dort seine erste volle Saison in der WM abschließen wird. Auch im nächsten Jahr wird er in der Moto3-WM an den Start gehen, vor einer Woche verkündete der Oberösterreicher und sein französisches Team die Vertragsverlängerung für 2021.