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Seit 1987 wird der große Preis von Spanien auf dem Circuito de Jerez im Süden der Iberischen Halbinsel, in Andalusien, ausgetragen. Die 4,422 Kilometer lange Strecke gehört zu den absoluten Jahreshighlights und ist auch aufgrund der warmen Temperaturen eine beliebte Winterteststrecke bei den Grand Prix Piloten. Sie wird im Uhrzeigersinn befahren und hat 13 Kurven.
"Die erste Kurve ist schon ziemlich eigen, denn die Start-Ziel-Gerade führt aufwärts und so wird die erste Kurve bergauf angebremst im zweiten Gang. Danach steigt es noch leicht weiter, ehe die zweite Kurve dann bergab angebremst wird. Die Curva Michelin (2) ist der langsamste Punkt der Strecke. Dann wird rausbeschleunigt, die dritte Kurve wird voll genommen und auch die vierte. Diese ist extrem wichtig, da viel Schwung mitgenommen werden muss für die lange Gerade die auch leicht bergauf führt.
Mit der Moto3 wird das Gas nicht zugemacht, man fährt voll. Bei der Curva Sito Pons, die fünfte, die nach der Geraden angebremst wird, sieht man den Ausgang nicht. Man muss beim Anbremsen einlenken und den Scheitelpunkt ideal treffen, denn danach wartet die nächste Gerade, die längste auf der ganzen Strecke.
Die Kurve 6 wird dann wieder hart angebremst, vom sechsten Gang geht es in den ersten runter. Es ist dort sehr eng und die Kurve hat fast 180 Grad. Danach geht es wieder in eine Linkskurve, auf der Moto3 wird die auch voll gefahren um viel Schwung mitzunehmen. Die achte Kurve, die ebenfalls links geht ist schwierig, da innen meist kleine Bodenwellen zu finden sind. Da ist die Linienwahl sehr entscheidend.
Es folgen dann mit Nieto und Peluqui zwei enge Rechtskurven,
wo es wichtig ist perfekt am Motorrad zu sitzen um die Geschwindigkeit zu
halten, ehe es in den schnellen Kurven 11 (Criville) und 12 (Ferrari) am
Fahrerlager vorbei geht. Das sind richtig superschnelle Passagen. Die letzte
Kurve hat dann erneut 180 Grad, ist eine gute Überholmöglichkeit, aber es
benötigt auch eine gute Linie, um perfekt raus zu beschleunigen für die
Start-Ziel-Geraden."