Nicht das Qualifying und das Rennen stand am vergangenen Wochenende am Programm von Andreas Kofler zum Auftakt der spanischen FIM CEV Repsol Meisterschaft, sondern die Freien Trainings. Beim ersten internationalen Rennen nach der Corona-Krise sind diese nämlich für Montag und Dienstag angesetzt.
An den zwei Trainingstagen testete Andreas fleißig seine Yamaha R6 des spanischen Pinamoto-Rennstalles und schlug sich ganz wacker im Zeitenvergleich mit seinen Kontrahenten. Erstmals ist er auf der Superstock-Maschine im Renneinsatz in diesem Jahr, nachdem er 2019 noch auf einer Moto3-Honda saß. "In den letzten Einheiten hat es dann schon ganz gut gepasst. Wir haben viel probiert, vor allem bei den Reifen", berichtete der 15-Jährige aus Estoril.
Am Montag warten nun die Zeittrainings, ehe am Dienstag die ersten beiden Saisonrennen des Portugal-Doppels, direkt nach Estoril geht es an die Algarve, anstehen. "Die größte Umstellung zum Vorjahr ist das Fahrwerk der Yamaha. Daran hatte ich jetzt ziemlich zu kämpfen, aber es lief von Session zu Session immer besser", erklärte der junge Attnang-Puchheimer.