Während sein Bruder Max in der Klasse Moto3 am eyetime Grand Prix von Österreich teilnimmt, absolviert Andi seine Rennen im ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmenprogramm in Spielberg. Am Freitagnachmittag stand das erste Freie Training und die erste Qualisession am Programm des 13-Jährigen und er belegte den guten sechsten Rang nach der ersten Qualifikation.
Das Cuprennen absolviert Andi, der normalerweise im European Talent Cup fährt, auf einer KTM RC390: "Das ist die Cupversion, sprich es hat einen anderen Auspuff und andere Fahrwerkselemente als das Standard-Modell. 135 Kilogramm ist das Motorrad schwer mit 35 PS, das ist damit schon um einiges schwerer als die Moto3-Honda, die ich in Spanien fahre. Die erreichten Höchstgeschwindigkeiten im Windschatten sind 180 km/h. Die Reifen sind profiliert und können auch auf der Straße gefahren werden. Dadurch sind die Neigungswinkel in der Kurve nicht so stark und die Kurvengeschwindigkeiten eher niedrig. Dafür fahren wir im Trockenen als auch im Nassen mit den gleichen Reifen. Die Umstellung zum European Talent Cup ist schon gewaltig".
Im Gegensatz zu Max hatte Andi keine trockenen Bedingungen, denn er absolvierte sein Training im strömenden Regen in Spielberg. In der Qualifikation besserte sich zum Glück für die Nachwuchsracer das Wetter. „Die Kurven sind dann sogar abgetrocknet und es ging gut zu fahren. Ich bin extrem zufrieden, wenn auch die Umstellung nicht leicht war, da sich der Cupracer völlig anders verhält als meine Moto3 im ETC“, erzählte Andi, der das erste Qualifikationstraining auf Rang sechs beendete. Allerdings soll sich das Wetter für den Samstagabend, wo das zweite Zeittraining stattfindet, bessern und noch schnellere Runden erlauben.
Am Sonntagabend, seinem 14. Geburtstag, beschließt der jüngere Rennbruder dann das Grand Prix Wochenende mit seinem Rennen im ADAC Junior Cup powered by KTM.